Geschichte der Forschungsstelle

In der Pietismusforschung wurde die Notwendigkeit erkannt, eine historisch-kritische Ausgabe der Briefe Philipp Jakob Speners vorzulegen.

Für die Erforschung der geschichtlichen Entwicklung des Pietismus stellt sie als Ergänzung der umfangreichen gedruckten Werke eine unentbehrliche Quelle dar.

Für eine solche Briefausgabe zeigten sich vor allem zwei Aufgaben:

  • Die Ergänzung der gedruckt vorliegenden durch handschriftlich überlieferte Briefe
  • Eine historisch-kritische Aufbereitung der Texte sowie eine historische Kommentierung, die an vielen Stellen die Ermittlung der Adressatinnen bzw. Adressaten und die genaue Datierung erfordert

Johannes Wallmann, zu dieser Zeit Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Ruhr-Universität Bochum und ausgewiesener Kenner von Orthodoxie und Pietismus, legte eine ausführliche Begründung und Konzeption für dieses Projekt vor und wurde von der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus beauftragt, es zu realisieren. 

Die Edition der ca. 3500 überlieferten Briefen Speners sollte in einzelnen Modulen geschehen, die sich jeweils an den Wirkungsstätten Speners orientierten: Frankfurt a.M.DresdenBerlin.

Dazu kommen:

Frühere Editionen von Spenerbriefen