Die hier abgedruckten Briefe werden chronologisch, also in ihrer entstehungsgeschichtlichen Reihenfolge dargeboten. Ist ein genaues Briefdatum nicht gegeben oder nicht zu erschließen, so wird der Brief in der Regel an das Ende desjenigen Zeitraums gestellt, innerhalb dessen er mit Sicherheit geschrieben sein muss. Sofern bei undatierten Briefen eine Zuweisung innerhalb eines Zeitraums von einem Jahr nicht möglich ist, werden sie in einem letzten Band der Ausgabe erscheinen.
Die Briefe Speners werden ungekürzt abgedruckt, soweit vorliegend einschließlich Anrede, Grußformel, Anschrift und Empfängervermerk auf Briefbogen oder Umschlag.
Alle Briefe werden in der Kopfleiste durch eine fortlaufende Nummer und den Empfänger resp. den Absender mit seinem Wohn- oder Aufenthaltsort bezeichnet. Bis zum 18. Februar 1700 folgt die Datierung nach dem Julianischen Kalender (Kalender Alten Stils). Ab dem 1. März 1700 folgt die Datierung nach dem Gregorianischen Kalender (Kalender Neuen Stils). Erschlossene Angaben stehen in eckigen Klammern und werden in den Anmerkungen erläutert. Es schließt sich ein deutsches Regest an, in dem die im Brief behandelten Sachverhalte zusammengefasst sind. Die Angaben über die Überlieferungsträger beschließen den Briefkopf.
Überlieferungsträger
Die Überlieferungsträger sind wie folgt unterschieden und durch Siglen bezeichnet:
A: | Abfertigung, von Speners eigener Hand. Der Terminus „Abfertigung“ wird von der Leibniz-Ausgabe übernommen und bezeichnet „dasjenige Manuskript eines Briefes […], das an die Adresse, für die der Brief verfaßt wurde, abgegangen ist“ (Akad.-Ausg., Bd.1, S.XXV). |
E: | Entwurf, von Speners eigener Hand. |
K: | Kopie. Zeitgenössische oder spätere Abschrift. |
D: | Druck. |
R: | Regest, Inhaltsangabe. |
Mehrere mit gleichen Siglen zu bezeichnende Überlieferungsträger werden durch beigefügte Ziffern in gleicher Schriftgröße differenziert. Z.B.: K1, K2 …, D1, D2 …
Druckvorlage ist der in der Spalte Überlieferung an erster Stelle genannte Überlieferungsträger. Abweichungen in Einzelfällen sind im textkritischen Apparat nachgewiesen.