Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705. Band 1: 1691-1693

Die Briefe Philipp Jakob Speners, des Begründers des lutherischen Pietismus, sind für die Kirchen- und Kulturgeschichte Quellen allerersten Ranges. Sie gewähren Einblick in das Werden und die Ausbreitung der pietistischen Bewegung und sind darüber hinaus von einzigartigem Informationswert für viele Gebiete des geistigen und gesellschaftlichen Lebens auch außerhalb des religiös-kirchlichen Raumes.
Die edierten »Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705« dokumentieren Speners Lebensabschnitt als Propst an der Berliner Nikolai-Kirche. Briefe aus dem gleichen Zeitraum sind im »Briefwechsel mit Adam Rechenberg« ab Band 3 und im »Briefwechsel mit August Hermann Francke« veröffentlicht.
Band 1 enthält 190 Briefe aus den Jahren 1691-1693. Spener schilderte die Umstände seines Amtswechsels aus der Tätigkeit als Hofprediger in Dresden nach Berlin als lutherischer Propst unter reformierter Landesherrschaft. Die Folgen der Leipziger pietistischen Unruhen und die Schrecken des Pfälzischen Erbfolgekriegs spiegeln sich in seinen Briefen. Das Wolfenbütteler Pietistenedikt erneuerte den Vorwurf der Entstehung einer neuen Sekte. Chiliastische Positionen und das Phänomen neuer Offenbarungen wurden von Spener eingeordnet und kommentiert. Wichtige literarische Auseinandersetzungen begannen.

Der Band ist ab sofort lieferbar:

https://www.mohrsiebeck.com/isbn/?9783161644177

Philipp Jakob Spener
Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705
Band 1: 1691-1693
Herausgegeben von Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Marcus Heydecke
2025. LIV, 1024 Seiten.

Briefwechsel mit Adam Rechenberg 1686-1704. Band 2: 1690-1691

Die Briefe Philipp Jakob Speners, des Begründers des lutherischen Pietismus, sind für die Kirchen- und Kulturgeschichte Quellen allerersten Ranges. Sie gewähren Einblick in das Werden und die Ausbreitung der pietistischen Bewegung und sind darüber hinaus von einzigartigem Informationswert für viele Gebiete des geistigen und gesellschaftlichen Lebens auch außerhalb des religiös-kirchlichen Raumes.
Mit dem Briefwechsel von Philipp Jakob Spener (1635-1705) und Adam Rechenberg (1642-1721) wird die umfangreichste erhaltene und bisher nur handschriftlich überlieferte Korrespondenz Speners der Forschung zur Verfügung gestellt. Das Quellenkorpus eröffnet umfassende und vertiefte Einsicht in Leben und Denken, Wirken und Netzwerke Speners. Daneben bietet der Briefwechsel wertvolle Informationen zur Kirchen- und Institutionengeschichte wie auch zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte.
Der zweite Band dieser Reihe umfasst 173 Briefe aus den Jahren 1690-1691. Die Korrespondenz zeichnet ein detailliertes Bild der pietistischen Unruhen in Leipzig und der wachsenden Feindschaft führender kursächsischer Theologen gegen Spener. Auch dessen Zerwürfnis mit dem Kurfürsten von Sachsen und die Bemühungen um Speners Wegberufung nach Berlin gewinnen deutliche Konturen.

Der Band ist ab sofort lieferbar:

https://www.mohrsiebeck.com/isbn/?9783161644160

Philipp Jakob Spener
Briefwechsel mit Adam Rechenberg 1686–1704
Band 2: 1690-1691
Herausgegeben von Udo Sträter in Zusammenarbeit mit Claudia Neumann
2025. XXXV, 708 Seiten.