Berliner Zeit

Philipp Jakob Spener machte sich zwischen seiner Ankunft in Berlin am 06.06.1691 und seinem Tod am 05.02.1705 als Fürsprecher des Pietismus stark und verteidigte ihn in mit etlichen umfangreichen Streitschriften gegen theologische Angriffe der lutherischen Orthodoxie. Als am 01. Juli 1694 die Alma Mater Hallensis inauguriert wurde, beeinflusste er die Besetzung der Lehrstühle. Auch an der Versetzung von August Hermann Francke 1692 auf die Pfarrstelle zu Glaucha vor Halle war er beteiligt.

Die im Zeitraum in seiner Berliner Zeit entstandenen Briefe bilden ein eigenes Modul des Projekts der Edition der Briefe Philipp Jakob Speners. Die auch in dieser Zeit entstandenen Briefe an August Hermann Francke bzw. Adam Rechenberg bilden eigene Module innerhalb der Briefedition. Während für die anderen Projekt-Teile weitgehend die Vorarbeiten abgeschlossen waren, als die Spener-Forschungsstelle der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig im Juli 2011 ihre Arbeit aufnahm, lagen diese für die Zeit der Tätigkeit Philipp Jakob Speners als Propst an St. Nikolai und als Konsistorialrat in Berlin kaum vor.

Derzeit sind 867 Briefe nachgewiesen, wobei 389 Briefe namentlich bekannten 134 Korrespondenz­partnern Philipp Jakob Speners zugeordnet werden konnten. Von den zu ermittelnden Adressaten sind 387 völlig anonym, ohne weitere Hinweise zur Person bzw. deren Amt und können nur aus dem Kontext der jeweiligen Briefe ermittelt werden.

In Bearbeitung

Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705, Band 1: 1691-1693

Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705, Band 2: 1694-1696

Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705, Band 3: 1697-1698

Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705, Band 4: 1699-1701

Geplant

Briefe aus der Berliner Zeit 1691-1705, Band 5: 1702-1705